Damit die Liebe bleibt
Die Großeltern-Kolumne
In nicht allzu langer Zeit feiern mein Mann und ich unsere Goldene Hochzeit. Wir schauen zurück auf nun fast 50 Jahre von Gott geschenkte gemeinsame Zeit. Wie aufregend war es doch, als wir uns kennengelernt haben! Wie herausfordernd und spannend so mancher berufliche Weg. Wie berührend waren auch schwere Zeiten innerhalb unserer Großfamilie. Doch wir sind unseren Weg gemeinsam gegangen. Wir haben erfahren, dass der Dritte im Ehebund, unser gemeinsamer Herr Jesus Christus, unsere Liebe immer wieder neu belebt, uns stärkt, uns vergibt und uns Hoffnung schenkt.
Damals standen wir zu zweit vor dem Traualtar. Mittlerweile haben wir drei Kinder mit ihren Partnern und elf Enkel. Einige von ihnen sind mitten in der Pubertät. Da wurde mir eines Tages bei meine Morgenandacht bewusst: In dieser Zeit wächst die Sehnsucht nach einem Partner, dem man vertrauen kann. Deshalb habe ich mir vorgenommen, für die Freundschaften und die zukünftigen Partner meiner Enkel zu beten. Ihre Lebenswelten haben sich verändert. In ihren Beziehungen können die Wege ganz unterschiedlich aussehen.
Aber Gott sieht das Herz eines jungen Menschen. Er hat die Kraft und Ausdauer, sie mit seiner Liebe zu begleiten, wo wir vielleicht in aller Ohnmacht nicht weiterwissen. Sein Segen ist stark. Daran glaube ich, nicht nur für meine Kinder, sondern ganz besonders auch für meine Enkelkinder.
